Sonne, Ski und Speck: Sonnenterrassen mit oberbayerischen Spezialitäten
„Ich bin mir sicher: Der kann mit den Besten mithalten“, sagt Almwirt Sepp Ettenhuber und wendet ein Stück Speck in der Hand. Er lehnt sich mit dem Rücken gegen die Holzwand seiner Speck-Alm auf 1.403 Metern Höhe oberhalb des Schliersees, blinzelt gegen die Sonne und lässt seinen Blick über die tiefverschneite Berglandschaft wandern. Speck macht er schon lange: Vier Wochen suren, mild räuchern, in Ruhe reifen lassen. Sepp versteht sein Handwerk und leistet so seinen einzigartigen Beitrag zu den kulinarischen Spezialitäten der Regionen.
Zu denen gehört auch der SLYRS – der Single Malt Whisky mit bayerischer Gerste und reinstem Wasser aus der Bannwaldquelle der Schlierseer Alpen. Sepp hat beides zusammengebracht, hat seinen Speck mit dem SLYRS verheiratet. Denn neben der klassischen Variante kombiniert er gerne – übrigens nicht nur mit Whisky, sondern auch mit Bier oder einheimischen Kräutern. Das schafft eine unvergleichliche Geschmacksvielfalt. Und sorgt dafür, dass die Sudelfeldalm ihren Spitznamen völlig zurecht trägt: Die Speck-Alm.
Die perfekte Einkehr beim Sonnenskifahren: Sonnenterrasse mit Südseitenlage
Wer den Sepp besuchen und seinen Speck probieren will, erreicht den Rand der Alpen von München aus mit der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) in 90 Minuten – stets die oberbayerischen Landschaftszüge vor Augen. Angekommen in Bayrischzell startet man mit dem Lift direkt ins Skiparadies Sudelfeld, in dem man bis Ende März die Sonne auf 32 Pistenkilometern oder in der Actionwelt mit Snowpark und Freeridecross genießen kann.
Nach einem sonnigen Tag auf den Brettern lohnt es sich, in der Speck-Alm einzukehren. Auf der großen bestuhlten Sonnenterrasse, die sich an der Südseite des Hauses befindet, genießen Skifahrer wie Sonnenanbeter den Blick auf die umliegenden Berggipfel. In Richtung Norden zeigt sich im direkten Blick das Wendelsteinmassiv mit Wildalphorn. Eine oberbayerische Speckbrotzeit mit diesem Panorama ist nicht nur geschmacklich ein Genuss.
Weitere Tipps mit tollen Sonnenterrassen und hausgemachten Schmankerln
Stiealm
Hier ist (fast) alles selbstgemacht. Hüttenwirt Stefan Obermüller legt Wert darauf, dass die Gerichte der Alm in Lenggries-Brauneck zum großen Teil von Tieren der eigenen Aufzucht stammen. Ebenso stolz ist der Hüttenwirt darauf, dass die Stiealm die einzige Alm im bayerischen Oberland mit eigener Käserei ist. Blick auf das Alpenpanorama inklusive! Hier stellen sich die Wirte persönlich vor.
Web: www.stie-alm.de
Kreuzalm
„Mia machn ois selber“! In diesem Sinne wünscht die Kreuzalm ihren Gästen „An Guadn“. Die Zutaten der Gerichte kommen vom örtlichen Bäcker oder Hofladen – die persönlichen Kontakte zu den Lieferanten sind dabei ebenso wichtig wie die Qualität der Produkte! Auf der sonnigen Terrasse auf 1.600 Metern Höhe lässt es sich so gleich noch besser rasten und genießen.