Ramsau Kirche
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Bergsteigerdörfer

Wandern

Oberbayerns Bergsteigerdörfer

Dass in Oberbayern herrliche Ort liegen, ist weit über die Berggipfel hinaus bekannt. Weniger bekannt ist, dass es ein paar ganz besonders idyllische Dörfer gibt, die sich im Schutze der Bergmassive ihre Ursprünglichkeit bewahren konnten. Fern von Hektik und Lärm, eingebettet in schönste Natur – die Bergsteigerdörfer sind kleine Gemeinden im Alpenraum, in denen Brauchtum, Bergsport im Einklang mit der Natur und regionale Produkte groß geschrieben werden. Das begehrte Siegel „Bergsteigerdorf“ wird nur dort verliehen, wo die Natur und Tradition liebevoll gepflegt und bewahrt wird. Und so ist es kaum verwunderlich, dass in Oberbayern bereits vier Bergsteigerdörfer ausgezeichnet wurden.


Ramsau – das Bergsteigerdorf im Berchtesgadener Land

Mit ca. 2.700 Metern verleiht der markante Watzmann dem Bergsteigerdorf eine unverwechselbare Kulisse.  Man erzählt sich viele Mythen über den Schicksalsberg des Berchtesgadener Landes – ein waschechter Ramsauer kennt sie alle und wird auch nicht müde, sie den Gästen zu erzählen – also einfach nachfragen. In der Ramsau scheinen die Bergmassive alles fern zu halten, was das stille Glück der Zufriedenheit stören könnte.

Kreuth – ein Naturjuwel im Einzugsgebiet von München

Gut versteckt zwischen den Gipfeln der Bayerischen Voralpen – wie dem Leonhardstein, Buchstein oder Hirschberg – liegt das Bergsteigerdorf Kreuth. In der südlichsten Gemeinde der Tegernsee-Region weht frische, klare Bergluft durch ein ursprüngliches und zugleich weltoffenes Dorfbild. Kreuth trägt nämlich neben dem Titel „Bergsteigerdorf“ auch die begehrte Auszeichnung “heilklimatischer Kurort”. Das Dorf prägen 800 Jahre Geschichte, unverfälschtes Brauchtum und herzliche Einwohner, die ihren Ort hegen und pflegen.

Sachrang und Schleching – die Bergsteigerdörfer der Chiemgauer Alpen

Mit etwa 1.800 Metern ragt der zweithöchste Gipfel der Chiemgauer Alpen zwischen Sachrang und Schleching in den Himmel. Er ist der „Hausberg“ der Einheimischen auf beiden Seiten, wodurch ein jeder sich mit ihm identifizieren kann. Auch das Vieh verbringt die Sommermonate seit Jahren schon auf dem Berg. In der Almzeit tragen die Senner und Sennerinnen die Verantwortung für die Tiere und leben bis zum Almabtrieb unter den einfachsten Bedingungen. Nur sie, die Kühe und das Bergpanorama. Täglich wird gemolken, ab und an auch Käse und Butter hergestellt. Hier lebt, was mancherorts verloren geht: Das Bewusstsein für den Einklang zwischen Mensch und Natur reicht vom Gipfel bis ins Tal – das sieht und spürt man, wenn man durch die Bergsteigerdörfer spaziert, schlägt das Herz gleich ruhiger.

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