Mit dem Rad das Bier entdecken
Bier: Grünes Gold, flüssig’ Brot, Begriff der oberbayerischen Kultur. Auf den folgenden Radtouren durch Oberbayern steht das Ergebnis jahrhundertelanger Braukunst im Mittelpunkt. Auf geht es, mit dem Radl zu Hopfen und mehr!
Radeln auf den Spuren des grünen Goldes
Einst verkehrte das Hallertauer Bockerl als Lokalbahn durch die Hopfenregion Hallertau in Oberbayern. Heute kann man den Streckenverlauf mit dem eigenen Zweirad entlang radeln und dabei die hügelige Landschaft des Hallertauer Hopfenlandes genießen. Wer eine noch größere Runde drehen möchte, radelt auf der Hallertauer Hopfentour direkt weiter. An der Seite der Flusstäler von Ilm und Abens radelt man auch hier an den bis zu sieben Meter hohen Hopfenranken vorbei, begleitet vom wohlriechenden Duft der Hopfendolden. Einer der Höhepunkte der Tour ist das Deutsche Hopfenmuseum in Wolnzach. Interessierte Rad- und Bierfreunde lernen hier alles von der Botanik bis zum Brauen.
Brauereiradtouren durch das Alpenvorland: Ein Besuch bei den Privaten Heimatbrauern
„Via Julia“, markante Ein-Liter-Bierflaschen, Bock-Barrique und historische Bräustüberl – die Brauereiradtouren durch den Chiemgau vereinen das Radeln mit dem Hopfen. Auf fünf Rundtouren lassen sich die Höhepunkte des Bierbrauens im Alpenvorland erradeln und erschmecken. Das Bräustüberl der Klosterbrauerei Baumburg ist einer der Ausgangspunkte. Idyllisch im Innenhof gelegen ist es ein herrlicher Ort um Kräfte zu sammeln. Dann, gen Norden, radelt man weiter bis es Zeit für eine Pause im Weissbräu Schwendl ist. Die kleine Privat-Brauerei ist bekannt für ihre Bier-Spezialitäten. Zur oberbayerischen Brotzeitplatte darf es hier auch gerne mal ein „Weisser Bock Barrique“ sein – zehn Monate in Whiskyfässern aus Eichenholz gelagert, kastanienfarbig und mit sämig-feiner Schaumkrone. Eine Übersicht der Heimatbrauer gibt es hier – für die optimale Bierwanderung durch Oberbayern mit dem Rad.