© Stadt Dachau / Florian Bachmeier

Stadtsommer in Dachau

Kultur

48 Stunden in der naturnahen Kreisstadt   

Wie viel Dachau kennen Sie? Sicher die KZ-Gedenkstätte, die jährlich rund 900.000 Menschen aus aller Welt besuchen. Die Auseinandersetzung mit der Zeitgeschichte ist schließlich erklärtes Ziel und Anliegen der Stadt. Aber kennen Sie auch das Wittelsbacher Schloss samt Hofgarten, das hoch über der Dachauer Altstadt thront und einen einmaligen Fernblick über München bietet? – Ein echter Geheimtipp. Oder wissen Sie von Dachaus Rolle als eine der bekanntesten europäischen Künstlerkolonien?

Damals, im ausgehenden 19. Jahrhundert, war jeder zehnte Einwohner hier ein Maler. Heute sind die wichtigsten Werke in der Gemäldegalerie Dachau zu sehen. Doch auch zahlreiche Veranstaltungen lohnen einen Besuch das ganze Jahr über. Besonders natürlich der Dachauer Musiksommer, ein Open Air Musikfestival in der Altstadt, sowie das Dachauer Volksfest, welches Mitte August die Ludwig-Thoma-Wiese zur Feierzone macht.

Entdecken Sie mit uns Dachau in all seinen Facetten – und das komprimiert auf 48 Stunden.


Los geht’s!

© Stadt Dachau / Stefanie Geiger

Ankommen
Nachdem wir mit der Bahn oder der S-Bahn am Dachauer Bahnhof angekommen sind, verschaffen wir uns einen ersten Eindruck von Dachau. Das ist am einfachsten über die kostenlose Audio-Tour in Eigenregie möglich. In etwa 90 Minuten erkunden wir hier die Altstadt, das Schloss und den Hofgarten mit seinem schönen Lindenlaubengang.

Von der Rathausterrasse aus können wir uns alternativ auch auf den knapp sechs Kilometer langen Künstlerweg begeben. Der Rundgang lädt zum Entdecken der Dachauer Maler und ihrer Motive ein. Über die Wassertretanlage am Moorbadpark und die Martin Huber Treppe gelangen wir direkt wieder zurück in die Altstadt.

Entdecken per Rad
Alternativ lohnt es sich, Dachau mit dem Radl zu entdecken. Im Stadtgebiet folgen Sie einfach der Strecke des Ammer-Amper-Radwegs. Die Natur ist dabei ihr ständiger Begleiter und Sie können an den StadtOasen ausruhen. Vor allem ein Abstecher zum sogenannten Malerwinkel in der „langen Gasse“ lohnt sich – ein häufig von den Dachauer Künstlern genutzte Ausblick auf die Altstadt.

Mittags kehren wir im Café Samstagskinder ein und genießen frische Zimtschnecken oder andere hausgemachte Köstlichkeiten.

Am Nachmittag lädt die Gemäldegalerie Dachau zu einem Besuch ein. Hier werden die Werke der ehemaligen Künstlerkolonie Dachau ausgestellt und wir können viele interessante Eindrücke sammeln.

Den Abend lassen wir schließlich gemütlich in der Dachauer Altstadt ausklingen – aber wo genau? Zum Beispiel im Schloss-Restaurant, auf der Terrasse vom Kochwirt oder beim Zieglerbräu. Wer mag, kann sich auch einfach mal treiben lassen und schauen, bei welchem der zahlreichen Restaurants in der Altstadt es besonders einladend ist.


Tag zwei

… lassen wir nun etwas ruhiger angehen, fast schon kontemplativ.

© Stadt Dachau

Wir starten mit einer kleinen Wanderung durch das Dachauer Moos. Hier finden sich zahlreiche geschützte Tier- und Pflanzenarten und wir kommen ein wenig zur Ruhe. (Sehr nützlich ist hierfür das Büchlein „Spazierwege und Rundwege“ inkl. Karte, das in der Tourist-Information der Stadt Dachau erhältlich ist.)

Zur Stärkung kehren wir im Anschluss im Wirtsgarten der Kultur-Schranne im Zentrum der Dachauer Altstadt ein. Hier genießen wir den Blick auf die bunten Fassaden der Dachauer Bürgerhäuser. Wer lieber an der Amper rasten möchte, kann auch im Bierharten „Alte Liebe“ vorbeischauen.

Den Nachmittag lassen wir mit einem Galerie-Besuch ausklingen. Die Neue Galerie Dachau oder die Galerie der Künstlervereinigung Dachau bieten immer spannenden und inspirierenden Ausstellungen Raum.

Und so sind zwei erlebnisreiche Tage in Dachau auch schon wieder vorbei. Dabei hat Dachau noch viel mehr zu bieten. Finden Sie es heraus auf:
www.dachau.de/tourismus

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